Radsport Tegernseer Tal e.V.
Für eine Woche, bei bestem Radlwetter waren wir zu acht, die beiden Goldhofers, die Stang-Brothers, Georg, Hans, Thomas und der Georg auf Mallorca unterwegs. Bei täglichem Training kamen so über 850 Km und 8000 HM zusammen. Doch auch der Spaß und die kulinarischen Köstlichkeiten (u. a. viel Kaffee und Erdbeerkuchen) kamen nicht zu kurz. Die Insel bietet viele unterschiedliche Herausforderungen, von flachen Strecken durch Orangenplantagen bis zu steilen Passstraßen in der Bergregion.
Seit einigen Jahren führt der RTT ein Trainingslager durch, das für alle Ansprüche was bietet. Von der Cappuchino-Gruppe bis zur Renngruppe. So wird die Grundlage geschaffen, um anschließend auch an Rennen oder Radmarathons teilzunehmen.
Nach dem Einradeln am Anreisetag mit einer Pause direkt am Strand haben wir am Montag gleich mit der Königsetappe weitergemacht,die bei
den Triathleten an diesem Tag angesagt war. Leider war das Wetter nicht ganz ideal und so mussten wir wieder aus den Bergen rausfahren, trotzdem haben wir 160 km zusammenbekommen.
Den nächsten Tag hat ein Teil von uns einer längeren Laufeinheit begonnen, um dann noch 60 km zu fahren. Wir anderen sind mit den Landkreisgrößen Kluy und Grabbichler eine zügige Runde gefahren. Mit den beiden zu fahren hat sehr viel Spass gemacht, da sie sich auf Mallorca bestens auskennen. Aber an einem sehr windigen Tag aber eine anstrengende Geschichte…
Beim Frühstück und beim Abendessen haben wir immer ordentliche Portionen genommen, um die verbrannten Kalorien wieder auszugleichen. Abends sind wir oft an der Strandpromenade spazieren gegangen und haben das eine oder andere Bierchen mit den Wörnsmühlern gezischt und über die anstehenden Rennen der Saison geratscht.
Am Mittwoch sind wir zum Cap Formentor rausgeradelt und haben die Landschaft genossen, durch die vielen kleinen Anstiege auch keine ganz einfache Tour.
Weiter ist es am Tag darauf in verschiedenen Gruppen mit den Triathleten des Reiseveranstalters gegangen. Eine schöne Rundtour mit Cafe con Lecche-Pause. Burkhardt konnte es auch an diesem Tag nicht lassen und ist noch alleine weitergefahren, Erwin wollte sich noch beim Lauf-Technik-Training mitmachen, was ihm einen schönen Muskelkater beschert hat.
Unsere Bergettappe haben wir am Freitag unternommen. Zuerst mal 3 Stunden Anfahrt bis Valdemossa und dann weiter über Deja nach Soller. Von hier dann über den Pass „Puig Major“ mit ca. 850 hm weiter und über die Berge nach Pollenca und heim nach Can Picafort.
Mit 170 km und 2.400 hm schon eine Herausforderung, vor allem im Frühjahr…
Auch die Kultur kam nicht zu kurz: Zumindest Martina, Georg und Hans haben sich Palma mit den wichtigen Sehenswürdigkeiten angeschaut.
Mittlerweile hatten wir uns schon daran gewöhnt, dass einige Körperteile einfach schmerzen. Trotzdem waren wir froh, als wir am Samstag die letzten 100 km beendet hatten. Weil wir bei der Kaffeepause kurz vor dem Hotel recht ausgiebig sitzen blieben, hat uns dann noch ein richtiger Regenschauer eine Dusche gegeben.
Bei der Abreise waren wir uns alle einig, dass das ein sehr gelungenes und Spassreiches Trainingslager war.
